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Neustart im neuen A.R.T.

Der RegAb beschließt seine Auflösung

02.12.2015

Knapp 13 Jahre nach seiner Gründung löst sich der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAb) auf. Den einstimmig gefassten Beschluss gab Verbandsvorsteher Gregor Eibes am vergangenen Dienstag in der letzten Sitzung der Verbandsversammlung bekannt. Aufgaben, Vermögen und Personal werden zum 1.1.2016 auf den Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (A.R.T.) zu übertragen. Der A.R.T. selbst trägt seinem neuen Einzugsgebiet Rechnung und ändert seinen Namen. Ab dem 1.1.2016 wird er „Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier“ heißen. Das Abkürzung A.R.T. bleibt.

Gesetz führte zur Gründung

Auslöser für die Gründung des Zweckverbandes RegAb mit seiner konstituierenden Sitzung am 26.02.2003 waren die Vorgaben der damaligen Abfallablagerungsverordnung, die vorschrieb, dass Siedlungsabfälle, zu denen auch die Abfälle aus Haushalten zählen, ab dem 1. Juni 2005 nicht mehr unbehandelt deponiert werden dürften. Um das Gesetz umweltgerecht und kostengünstig umzusetzen, schlossen sich der A.R.T. bis dato mit der Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg als Mitglieder, und die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifelkreis zusammen und gründeten anschließend den Zweckverband RegAb. Nach der Insolvenz des ursprünglichen Vertragspartners Herhof kauften sie 2006 über ihre Tochtergesellschaft RegEnt GmbH eine noch unfertige mechanisch-biologische Trocknungsanlage (MBT) in Mertesdorf und stellten diese fertig.

In der MBT Mertesdorf werden seit 2007 jährlich bis zu 120 000 Tonnen Siedlungsabfall mechanisch zerkleinert und biologisch getrocknet. Auf diese Weise wird aus Müll, der in seinem Ausgangsstadium rund 50 % Wasser enthält, ein Brennstoff, der in Kraftwerken in Mannheim, Andernach, Offenbach und Hürth als Ersatz für fossile Energieträger wie Kohle, Gas oder Öl eingesetzt wird. Nach dem Siedlungsabfall übertrugen die Verbandsmitglieder im Jahr 2014 auch die Erfassung und Verwertung von Bioabfall auf den RegAb.

Gemeinsames Handeln zahlt sich aus

Die Erfahrung zeigte, dass sich das gemeinsame Handeln am Markt finanziell auszahlt. Aus diesem Grunde wurde zu Beginn dieses Jahres beschlossen, alle abfallwirtschaftlichen Aufgaben auf den A.R.T. zu übertragen. Dessen Entsorgungsgebiet nimmt damit ab dem kommenden Jahr mit 5000 km² eine Fläche ein, die doppelt so groß wie das Saarland ist. Der A.R.T. wird dann nicht mehr wie bisher für den Abfall von rund 230 000, sondern von über 520 000 Einwohnerinnen und Einwohnern zuständig sein. Verbandsdirektor des neuen A.R.T. wird Dr. Maximilian-G. Monzel, der bisherige Geschäftsführer von A.R.T. und RegAb, sein. Unterstützt wird er dabei von seinen Bereichsleitern Herbert Kugel und Stefan Mock sowie über 300 Mitarbeitern im A.R.T. und seinen Beteiligungsunternehmen.


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