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Brand im Tiefbunker der MBT Mertesdorf

Keine Schäden für Menschen und Umwelt

25.08.2016

In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag wurde gegen 0:00 der Feueralarm in der mechanisch-biologischen Trocknungsanlage (MBT) Mertesdorf ausgelöst. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) berichtet, dass es im Tiefbunker zu einem nennenswerten offenen Feuer kam. Feuerwehr und Einsatzkräfte der Verbandsgemeinde Ruwer waren mit vier Löschzügen - fünf Minuten nachdem durch das Rauchansaugsystem eine Rauchentwicklung festgestellt und der Alarm ausgelöst wurde - vor Ort. Das Feuer konnte innerhalb kurzer Zeit gelöscht und eine Brandwache gestellt werden.

Drei Mitarbeiter der Regionalen Entsorgungsgesellschaft mbH (RegEnt), welche eine Tochtergesellschaft des A.R.T. sowie Eigentümerin und Betreiberin der MBT Mertesdorf ist, sorgten dafür, einen Notbetrieb bis zur ersten Anlieferung um 6:00 Uhr sicherzustellen.

Das Schadensbild kann noch nicht in Euro beziffert werden; es wird aktuell auf einen mindestens sechsstelligen Betrag geschätzt.

Hintergrund
In der MBT Mertesdorf wird seit dem 07. Mai 2007 der Restabfall von rund 530.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Trier sowie der Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifel vorbehandelt. Durch mechanische Aufbereitung und biologische Trocknung werden Ersatzbrennstoffe mit dem Heizwert von Braunkohle hergestellt.

Der Tiefbunker bzw. Annahmebunker ist die erste Station für den Abfall. Er ist zehn Meter tief und hat ein Fassungsvolumen von 5.494 Kubikmetern, was 2.500 Mg (Tonnen) Abfall entspricht. Er reicht aus, um den Abfall im Falle eines Anlagenausfalls drei bis vier Tage zwischenzulagern. Im Bunkerbereich arbeitet ein vollautomatischer Anlieferkran, der unmittelbar nach der Anlieferung den Abfall aufnimmt und gleichmäßig verteilt. Dadurch wird vermieden, dass sich der Abfall hinter den Anlieferungstoren „auftürmt“. Als das Feuer ausbrach, war der Bunker etwa zur Hälfte gefüllt.


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